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It's a first! Eucon feiert Going Live des ersten, eigenständigen Tools für digitales Personenschaden-management

Themen wie digitale Patientenakten, E-Rezept und viele weitere stehen schon lange auf der Agenda des Gesundheitswesens. Schaut man sich die Statistiken allerdings an, kann festgestellt werden: Viele Initiativen sind teilweise noch nicht in der Umsetzung oder verfehlen die relevante Nutzungsquote. Der Bitkom hat in einer Umfrage herausgestellt, dass sich über die Hälfte (67 %) der Ärzteschaft eine höhere Geschwindigkeit in Bezug auf die Digitalisierung im Gesundheitswesen wünschen. In einer weiteren Studie stimmen 79 % der Versicherer der Aussage zu, dass Kunden digitale Kommunikation und papierlose Prozesse erwarten, besonders seit der Corona-Krise. Wie so oft stellt sich bei Digitalisierungsvorhaben die Frage: Wo soll angefangen werden? Und wie kann der digitale Wandel wirksam Realität werden?

Eucon ist einen ersten Schritt in Richtung Digitalisierung gegangen und hat – nur zwei Monate nach Bekanntgabe des Aufbaus eines neuen Geschäftsbereichs im Versicherungssektor – die erste Lösung produktiv geschaltet.

It's a first! Eucon feiert Going Live des ersten, eigenständigen Tools für digitales Personenschaden-management

Aller Anfang sind … Daten (-schutz)

Schritt für Schritt. Einfach (und) von Anfang an. Transformation muss sukzessive erfolgen, einen direkten Mehrwert für Nutzer darstellen und idealerweise dafür sorgen, dass Daten von Anfang an strukturiert vorliegen, um auch Folgeprozesse einfacher und digitaler zu gestalten. Dass es hieran heute noch immer vermehrt scheitert, kann auch an Beispielen wie der Veröffentlichung der Datenschutz-Grundverordnung (kurz: DSGVO) 2016 gesehen werden, die viele Unternehmen vor große Herausforderungen gestellt hat. Die Einwilligungserklärung musste in Arbeitsprozesse integriert werden – das sorgte für viel „Papierkram und Bürokratie“ – eine digitale Einwilligungserklärung, die Daten strukturiert abfragt, gibt es derweil selten bis nie. Und dass, obwohl es die Voraussetzung zur Datenverarbeitung und Digitalisierung ist. Ziel ist es, mit einfachen und kleinen Schritten die digitale Transformation anzugehen.

Let’s get digital: Die Herausforderung zur Chance machen

Mit Blick auf die Herausforderung durch die DSGVO lässt sich feststellen: Eine gute und digitale Lösung birgt Chancen! Unternehmen, die das Thema Datenschutz ernst nehmen und gegenüber ihren Kunden präsent in den Prozess integrieren, können Chancen zur Imageverbesserung ergreifen. Mit Blick auf den Markt sind vor allem Dokumente mit komplexen Sätzen zur Einwilligung zu finden – ein vierseitiges Dokument, das alle Informationen in einem Fließtext enthält. Und dennoch willigen Kunden ein, ohne den Text und das Erfordernis zu verstehen. Doch das soll und muss gar nicht der Fall sein. Selbst die Anforderung der DSGVO schreibt vor, Informationen transparent darzustellen: „Der Grundsatz der Transparenz setzt voraus, dass eine für die Öffentlichkeit oder die betroffene Person bestimmte Information präzise, leicht zugänglich und verständlich sowie in klarer und einfacher Sprache abgefasst ist und gegebenenfalls zusätzlich visuelle Elemente verwendet werden.“ (DSGVO, Erwägungsgrund 58, Grundsatz der Transparenz).  Digitale Lösungen sollten daher neben juristischen Texten, auch den Hinweis auf die Notwendigkeit der Einwilligung geben und in wenigen und einfachen Sätzen beschreiben, worin eingewilligt wird – das Ganze ergänzt um Hinweis-Symboliken und Check-Boxen zur Einwilligung. So wird der Nutzer Schritt für Schritt durch die Einwilligung geführt. Hierbei sollte die Customer Experience immer im Fokus sein. Wie Studien belegen, kann dadurch die Kundenbindung und -zufriedenheit verbessert werden. 

Das erste, eigenständige Tool zur digitalen Einholung der Einwilligungs- und Schweigepflichtentbindungserklärung

Das Thema der digitalen Einwilligungserklärung ist für fast alle Unternehmen relevant. Auch Versicherer sind von dem Thema betroffen; insbesondere im Personenschaden. Die Einholung zur Einwilligungserklärung ist stets einer der ersten Schritte. Zusätzlich ist der Geschädigte dazu angehalten, Unterlagen im Zusammenhang mit dem entstanden Personenschaden eigenständig einzureichen. Durch die Erweiterung um eine Schweigepflichtentbindung behandelnder Ärzte, kann der Prozess an den Versicherer ausgelagert werden, sodass Geschädigte sich nicht selbst um die Einholung der Daten kümmern müssen. Warum also nicht gleich zu Beginn des Prozesses die Einwilligungserklärung in Kombination mit der Schweigepflichtentbindung behandelnder Ärzte digital einholen? Die Antwort auf die Frage: Die ESE – als Modul zur elektronischen Einwilligungs- und Schweigepflichtentbindungserklärung. Eucon hat die Herausforderung für Versicherer zur Chance gemacht: Das Modul ist bereits beim ersten Kunden live.

Der Vorteil: Die Lösung ermöglicht es, auf einfache Weise entsprechende Daten einzuholen – und das direkt beim Prozesseinstieg. Oft läuft dieser Prozess noch manuell ab, sodass Papiere postalisch versandt werden. Durch den rechtskonformen, digitalen Prozess kann enorm viel Zeit eingespart werden. „Aktuell haben wir eine Bestzeit von knapp 4 Minuten erreicht – das ist im Vergleich zum Altprozess ein echter Erfolg!“, so S. Markmann, Produktverantwortliche bei Eucon. Dank der digitalen Abwicklung der Einwilligungserklärung können direkt zu Beginn strukturierte Daten erfasst werden, die für perspektivische Datennutzungen und Digitalisierungsinitiativen essenziell sind.

Das ESE-Modul ist als Stand-Alone und Standard-Lösung konzipiert, die auf versicherungsspezifische Anforderungen individualisiert und konfiguriert werden kann. So können Anforderungen, wie beispielsweise vorhandene und juristisch abgesicherte Texte der Versicherer zur Einwilligung entsprechender Daten angepasst werden. Im aktuellen, rechts- und datenschutzkonformen Standard verläuft der Prozess wie folgt: Nach der Beauftragung durch den Versicherer wird die ESE an den Geschädigten bzw. seinen Vertreter geschickt. Nachdem dieser alle entsprechenden Daten angegeben hat, wird ein PDF generiert, welches dem Geschädigten zum Download bereitsteht und ins Schadensystem des Versicherers zurückgespielt wird. Damit wird der Erwartung der Endkunden nach einer digitalen Kommunikation nachgegangen. Ein einfacher Prozesseinstieg mit einem kleinen Tool, das eine strukturierte Datenbasis schafft und damit die Absicherung zukünftiger Technologien und Folgeprozesse erleichtert. Nun heißt es: Die digitale Kommunikation zwischen Arzt und Versicherer aufbauen.  

 

Quellen: 
Bitkom: In Praxis und Klinik: Medizin wird digitaler – auch in Deutschland
Adcubum: Studie: Digitale Versicherung 2020 
Competence Book Next: CRM goes CXM

Verfasst von Eucon